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Ausgleichsströmung

In der Meteorologie bezeichnet der Begriff Ausgleichsströmung eine horizontale Luftströmung, die durch Temperaturunterschiede ausgelöst wird und meist periodisch auftritt. Steigt warme Luft auf, wölben sich über dem erwärmten Gebiet die Druckflächen. In der Höhe kommt es zu einem Massenabfluss, der am Boden einen Druckfall und die Bildung eines Tiefs zur Folge hat. Über kühleren Gebieten sinkt hingegen Luft ab, in Bodennähe herrscht somit hoher Luftdruck. Dadurch wird eine Zirkulation ausgelöst. Die Ausgleichsströmung sorgt in den tiefen Schichten für einen Druck- und Wärmeausgleich vom hohen zum tiefen Druck. Typische Ausgleichsströmungen sind der Passat sowie der Land- und Seewind.


 


Bildquelle: Ssnowball / AdobeStock

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