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Barisches Windgesetz

Das Barische Windgesetz von Christoph Buys-Ballot (1817-1890) macht eine Aussage über die Beziehung zwischen Luftdruckverteilung und Wind. Auf der nördlichen Erdhalbkugel hat ein Beobachter, der den Wind im Rücken hat, den Ort niedrigsten Luftdruckes links vorne, den hohen Luftdruck rechts hinten. Anders ausgedrückt: Winde die vom Hoch zum Tief wehen, werden auf der Nordhalbkugel nach rechts und auf der Südhalbkugel nach links abgelenkt. Ursache dafür ist die Corioliskraft. Sie bewirkt, dass auf der Nordhalbkugel ein Tief gegen den Uhrzeigersinn und ein Hoch im Uhrzeigersinn rotiert. Auf der Südhalbkugel ist es genau umgekehrt.


 


Bildquelle: Graphithéque / AdobeStock

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