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Blockierendes Hoch

Bei einem blockierenden Hoch handelt es sich um ein nahezu ortsfestes warmes Hochdruckgebiet, das bis in große Höhen reicht. Vom Subtropenhoch schiebt sich ein Keil nordwärts bis nach Mitteleuropa. Dieser blockiert die zonale Strömung. Das bedeutet, Tiefdruckgebiete werden in ihrer normalen Verlagerung gehindert und steuern daher um das Hoch herum. Blockierende Hochdruckgebiete haben eine Lebensdauer von 8 bis 14 Tagen und bestimmen somit maßgeblich die Wetterlage einer Region. Vor allem an den Westküsten Europas und Mitteleuropas treten sie im Spätwinter und Frühling häufig, im Spätsommer eher selten auf. Da die Höhenströmung dem griechischen Omega ähnelt, werden blockierende Hochdruckgebiete auch als Omegalagen bezeichnet.


 


Bildquelle: Pierre-André Doriot / AdobeStock

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