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ITC

Das ist die Abkürzung für die innertropische Konvergenzzone. In der ITC fließen Luftströmungen in Bodennähe zusammen (konvergieren), werden so zum Aufsteigen gezwungen und führen zu Wolkenbildung und Niederschlägen. Die ITC ist eine Tiefdruckrinne in Äquatornähe im Bereich der von Norden und Süden aufeinander treffenden Passatwinde. Im Umfeld dieser Zone kommt es zu Konvektionserscheinungen, die in der Regel eine starke Quellbewölkung mit sich bringen. Es kann zu kräftigen Niederschlägen kommen. Die ITC schwankt mit den Jahreszeiten und folgt dem Zenitstand der Sonne. Im Sommer der Nordhalbkugel ist die ITC deshalb nach Norden verschoben und im Winter nach Süden. Ihre Lage wird zudem sehr stark durch die Kontinente modifiziert, da sich hier die Luft schneller erwärmt als über Wasseroberflächen. Vor allem über dem asiatischen Kontinent ist die ITC im Sommer der Nordhalbkugel sehr weit nach Norden verschoben und reicht bis zum Himalaja und nach Südchina. Durch die sehr starke Konvektion liegt die Tropopause in der ITC bei einer Höhe von 18 Kilometern.


 


Bildquelle: Grischa Georgiew / AdobeStock

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