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Leuchtende Nachtwolken

Diese sind wolkenartige Lichterscheinungen in 65 bis 95 Kilometern Höhe, die besonders in polaren Breiten beobachtet werden. Nach Ausbruch des Vulkans Krakatau 1883 wurde das Phänomen in weiten Teilen der Erde beobachtet. Vor allem in der Dämmerung um die Monate der Sommersonnenwende erscheinen sie als leuchtende faserige Wolkenformationen. Sie bestehen vermutlich aus kleinen Eiskügelchen und bilden sich bei Temperaturen von rund minus 90 bis minus 100 Grad. Aufgrund ihrer großen Höhe können sie auch nach Sonnenuntergang von der schräg unter dem Horizont stehenden Sonne angestrahlt und damit zum Leuchten gebracht werden. Sie erscheinen dann in unterschiedlichen Farben. Meist sind die Wolken silberweiß, manchmal auch orange.


 


Bildquelle: Klaus Eppele / AdobeStock

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