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Luftdruck

Darunter versteht man den Druck, den das Gewicht der Luftsäule vom Erdboden bis an die Grenze der Atmosphäre auf eine bestimmte Fläche infolge der Schwerkraft ausübt. In der Physik ist Druck als Kraft pro Fläche definiert. Weil kalte Luft schwerer ist als warme, muss der Luftdruck umso höher sein, je kälter die Luft ist. Da der am Boden gemessene Luftdruck das Gewicht der gesamten Luftmassen darstellt, ist die Luft über einem sehr warmen Hochdruckgebiet umso kälter. Daher lautet ein Gesetz: Der Luftdruck ist über Kaltluft in der Höhe tief, über Warmluft in der Höhe hoch. Die Einheit des Luftdrucks ist 1 Pascal (Pa), dies entspricht 1 Newton (N) pro Quadratmeter. In der Meteorologie am gebräuchlichsten ist die Einheit 1 hPa (Hektopascal) = 100 Pa = 1 mbar (Millibar). Mit zunehmender Höhe nimmt der Luftdruck ab, alle 5 Kilometer etwa um die Hälfte. In 32 Kilometern Höhe beträgt der Druck nur noch ein Prozent vom Wert auf Meeresniveau. Die Abnahme des Luftdrucks mit der Höhe ist umso stärker je niedriger die Lufttemperatur ist.


 


Bildquelle: Cartoonhouse / AdobeStock

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