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Höhentief bringt Unwetter in Südosteuropa

Über dem südlichen Balkan hat sich ein Höhentief gebildet, das nach langer Trockenheit nun jede Menge Regen bringt. Dabei sind vor allem an der Ägäis auch heftige Gewitter mit Platzregen, Hagel und Sturmböen unterwegs.

Nachdem in den letzten Wochen immer wieder große Hitze und Trockenheit in Griechenland herrschte, entwickeln sich aktuell zahlreiche Gewitterwolken über dem Mittelmeeranrainerstaat. Hervorgerufen werden diese durch ein kleines, aber kräftiges Tiefdruckgebiet in der Höhe, das sich über der südlichen Balkanhalbinsel gebildet hat.

Von Peloponnes über Mazedonien und Bulgarien bis in den Süden Rumänien sorgen kompakte Wolkenfelder für anhaltende und kräftige Regengüsse. Eingelagert in die Regenwolken sind teils heftige Gewitter, die sich mit Platzregen und Sturmböen entladen. So sind bis jetzt (14 Uhr) stellenweise bereits 20 Liter pro Quadratmeter gefallen und es werden heute noch einige Liter dazukommen.

Auch morgen lässt der Regen noch nicht nach. Vor allem in der nördlichen Ägäis ist mit unwetterartigen Gewittern zu rechnen, die in kurzer Zeit große Regenmengen sowie Hagel und schwere Sturmböen bringen können. Dann ist auch der Nordwesten der Türkei betroffen. Örtlich drohen Überschwemmungen. Zum Dienstag schwächt sich das Höhentief allmählich ab und zieht über das Schwarze Meer davon.