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Bilanz der Sturmtiefs

Ruzica und Susanna haben zum Rosenmontag und Faschingsdienstag für ordentlich Trubel gesorgt! Schwere Sturmböen bis ins Flachland, einige Sturmschäden und Hochwasser an einigen Flüssen waren die Folge.Orkantief Ruzica machte sich bei den Narren und Jecken unbeliebt. Durch den stürmischen Wind wurden zahlreiche Rosenmontagszüge in den Karnevalshochburgen wie zum Beispiel Düsseldorf oder Mainz abgesagt. Verbreitet gab es stürmischen Wind und vor allem in Gewittern schwere Sturmböen bis ins Flachland.

Auch am Faschingsdienstag blieb es ungemütlich: Sturmtief Susanne überquerte Deutschland und hatte ebenfalls Sturmböen im Gepäck. Spitzenreiter war gestern Ingolstadt mit einer orkanartigen Böe von 106 Kilometern in der Stunde! Von abgedeckten Dächern und umgestürzten Bäumen wurde vielfach berichtet. In Frankreich war die Sturmsituation sogar noch heftiger, hier gab es im Flachland Orkanböen von bis zu 140 Stundenkilometer! Solche Böen traten bei uns nur auf den Bergen auf.

Gleichzeitig brachten die Sturmtiefs aber auch viel Regen mit, der die Pegel der eh schon gut gefüllten Flüsse ansteigen ließ. Vor allem in den Staulagen der Mittelgebirge kamen einige Liter Regen zusammen und vielerorts wurden Hochwassermarken erreicht: Zum Beispiel an Mosel, Nahe, Altmühl oder auch der fränkischen Saale und dem Neckar oder Main. Mit dem Schauerwetter der kommenden Tage wird sich die Lage aber entspannen, denn große Regenmengen stehen dabei nicht ins Haus.