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Bis Sonntag kleinräumig Unwettergefahr

Feuchtwarme Luft, Maisonne und wiederholt in höheren Luftschichten vorüberziehende Gebiete mit etwas kühlerer Luft sind für ein leicht erhöhtes Unwetterpotenzial verantwortlich, das bis Sonntag anhält. .

Von Freitag bis Sonntag müssen wir uns auf eine erhöhte Gefahr von teils kräftigen Gewittern einstellen, die aber meist nur kleinräumig unwetterartige Züge annehmen und mit kleinkörnigem Hagel, lokalen Sturmböen und Wolkenbrüchen einhergehen können.

Aufgrund der gemäßigten Temperaturen und eher kleinerer Temperaturunterschiede sowohl in unteren als auch in oberen Luftschichten ist das von Freitag bis Sonntag herrschende Unwetterpotenzial allerdings nicht mit einer ausgeprägten hochsommerlichen Gewitterlage vergleichbar. Das liegt vor allem auch daran, dass aufgrund der gemäßigten Temperaturen und dem zwar erhöhten, aber nicht extremen Feuchtegehalt der Luft die Voraussetzungen für große Ansammlungen von Gewitterzellen weniger gut sind.

Dennoch muss kleinräumig mit unwetterartigen Verhältnissen gerechnet werden. Dort, wo der Kern einer solchen kräftigen Zelle entlang zieht, kann es zu einer hohen Regenintensität kommen, auch wenn die absoluten Mengen nicht beängstigend hoch ausfallen sollten.

Oftmals genügen aber schon Mengen von 15 bis 25 Litern pro Quadratmeter binnen kürzester Zeit, um für kurzzeitige Überflutungen zu sorgen und den Verkehr womöglich zum Erliegen zu bringen. Entscheidend ist hier also die Regenintensität, die Menge pro Zeiteinheit.

In der neuen Woche beruhigt sich dann die Lage zunächst einmal. Neue örtliche Unwetter stehen dann am Donnerstag und Freitag auf dem Wetterfahrplan, wenn das erste frühsommerlich warme Intermezzo um die Wochenmitte ein jähes Ende zu finden droht, warnt wetter.net.