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Chancen auf den Supervollmond?

In der kommenden Nacht gibt es den ersten Vollmond im neuen Jahr 2018, dabei handelt es sich um einen Super-Vollmond. Von der Erde aus wirkt der Mond dann etwas größer und heller, vorausgesetzt Wolken versperren nicht die Sicht...

Der Mond umläuft die Erde nicht auf einer kreisrunden Bahn, sondern auf einer elliptischen. Das bedeutet, dass sich der Abstand zwischen Mond und Erde ständig ändert. Am fernsten Punkt, dem Apogäum, ist der Mond etwa 407.000 Kilometer von der Erde entfernt, am erdnächsten Punkt, dem Perigäum, etwa 357.000 Kilometer, wobei sich diese Werte von Jahr zu Jahr etwas unterscheiden. 

Erreicht der Mond seine Vollmondphase im Perigäum spricht man von einem Supervollmond. Von der Erde aus wirkt er dann ein bisschen größer als sonst. Wirklich auffällig ist dieser Größenunterschied allerdings nicht. Im Vergleich zu einem Mikrovollmond, also einem Vollmond im Apogäum, ist er ungefähr 13 Prozent größer. Das entspricht in etwa dem Unterschied einer 1-Euro-Münze und einer 2-Euro-Münze. Allerdings wirkt der Supervollmond auch heller, denn durch die größere sichtbare Mondoberfläche wird etwa 30 Prozent mehr Sonnenlicht zu uns weiter geleitet. 

Das Wetter in der Nacht vermiest leider vielerorts den Blick auf den Himmel. Von Westen her breiten sich dichte Wolkenfelder mit Regenfällen über weite Teile Deutschlands aus. Zuvor hat man im äußersten Norden und im Osten noch Glück den Mond zu sehen, dann kommt die Bewölkung auch hier an. Dafür kann es anschließend im Nordwesten stellenweise wieder auflockern und der Mond zum Vorschein kommen.