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China von schwerem Erdbeben erschüttert

Mehrere starke Erdbeben haben gestern und heute Nacht einige Gebiete Chinas getroffen. Sowohl in der Region Sichuan als auch im Grenzgebiet zu Kasachstan kam es zu heftigen Erschütterungen. Es gibt Tote und Verletze.

In Zentralchina bebte die Erde gestern Abend unserer Zeit mit einer Stärke von 6,5 auf der Richter-Skala, das kräftigste Nachbeben lag bei 4,8. Das Epizentrum lag in einer Tiefe von nur 9 Kilometern nahe der Provinzhauptstadt Chengdu. Bisher gibt es Bestätigungen über 13 Tote und fast 200 Verletzte, doch es werden noch mehr Opfer befürchtet. Schlimme Erinnerungen an das heftige Beben am 12. Mai 2008 in der Region Sichuan werden wach, das eine Stärke von 7,9 erreichte und 70.000 Menschen in den Tod riss.

In den Nachtstunden (mitteleuropäischer Zeit) ereignete sich dann ein weiteres Beben, diesmal im Grenzgebiet zu Kasachstan. Es erreichte eine Stärke von 6,3. Das Epizentrum lag in fast 26 Kilometern Tiefe. Weitere Nachbeben folgten. Die Gegend ist relativ dünn besiedelt, so dass hier glücklicherweise kaum Schäden zu befürchten sind.