Den Hitzerekorden geht es an den Kragen

Die erste hochsommerliche Hitzephase hat es in sich: Die Temperaturen befinden sich auf Expansionskurs und werden den einen oder anderen Rekord der letzten Maidekade brechen, vor allem im Südwesten und Westen.

Der wohl heißeste Tag der aktuellen Hitzephase dürfte der kommende Montag werden. Mit Ausnahme des Nordens und der Mittelgebirge klettern die Temperaturen dann im ganzen Land auf 30 Grad oder mehr. Entlang des Rheins und im Ruhrgebiet sind örtlich sogar bis zu 35 Grad möglich, was zu neuen Temperaturrekorden in der letzten Maidekade führen könnte. Ein Blick in die Statistik ausgewählter Wetterstationen zeigt, dass beispielsweise 31,7 Grad in Düsseldorf, 32,1 Grad in Essen, 32,5 Grad in Köln und 32,6 Grad in Trier bereits einen Rekord zur Folge hätten. In Aachen müssten die Temperaturen dagegen bis auf 34,9 Grad steigen – hier könnte es also knapp werden. Am Oberrhein bräuchte es u.a. in Freiburg 33,8 Grad, in Lahr 33,9 Grad, in Mannheim 32,3 Grad, in Rheinstetten 33,4 Grad und in Frankfurt 34,9 Grad, um einen Rekord zu brechen. Die meisten Temperaturrekorde stammen übrigens aus dem Jahr 2005, als eine Hitzewelle die letzten Maitage erfasste.

Ob neue Rekorde allerdings wünschenswert sind, sollte jeder für sich selbst beurteilen. Denn weitere Rekorde lassen auch Rückschlüsse auf eine zunehmende Erderwärmung und Temperaturextreme zu bzw. sind ein Beleg dafür.