wetter.net

Die Wetterküche brodelt

Wie prognostiziert, bilden sich seit den Vormittagsstunden des Samstags in weiten Landesteilen Schauer- und Gewitterzellen, oft klein, aber durchaus teilweise kräftig. Die Zellen wandern nordostwärts.

In den letzten zwei bis drei Stunden sind die Schauer- und Gewitterzellen in Massen entstanden und in die Höhe gequollen. Inzwischen zeichnen sich sogar einige lineare Strukturen ab, so beispielsweise von der dänischen Grenze bis Gifhorn nahe Braunschweig. Auch in Franken reihen sich zwischen Erlangen im Norden und Nördlingen im Südosten Schauer- und Gewitterzellen wie an der Perlenschnur auf. Sehr aktiv ist Petrus auch in Nordthüringen und von Nordhessen nordwestwärts bis ins nördliche Münsterland.

In den nächsten Stunden gesellen sich weitere Zellen hinzu, insgesamt ist es ein Kommen und Gehen wie im richtigen Leben. Dabei ist allerdings unter dem Strich bis in die Abendstunden eine weiter steigende Anzahl an Zellen zu erwarten. Dort, wo Schauer oder Gewitter niedergehen, kann man beobachten, wie es dampft, sobald die Sonne zurückkehrt. Wie bereits von wetter.net ausgeführt, reichen aber Temperaturniveau, Feuchte und Temperaturgegensätze nicht aus, um große Zellen durch den Zusammenschluss vieler kleiner Gewitterzellen entstehen zu lassen. Damit kommt es lediglich sehr kleinräumig zu unwetterartigem Regen, kleinkörnigem Hagel und stürmischen Windböen, betont das Team von wetter.net. 

In der neuen Woche ebben die Schauer und Gewitter vorübergehend ab, bevor sehr warme und feuchte Luft am Dienstag das Gewitterrisiko wieder verstärken. Am Donnerstag stehen uns dann tatsächlich im Vorfeld eines bevorstehenden Temperatursturzes zum Freitag massivere Gewittergüsse mit stark erhöhtem Unwetterpotenzial ins Haus. Und diesmal muss mit deutlich stärkeren und sehr viel ausgedehnteren Zellen gerechnet werden, warnt wetter.net.