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Enorme Regenmengen durch Tief Theresia

Nach anhaltender Trockenheit bescherte das Tief Theresia am vergangenen Wochenende einigen Regionen den lang ersehnten Regen. Und das in beträchtlicher Menge. Insbesondere im Südosten und Osten kamen enorme Regenmengen zusammen.Nachdem die erste Septemberhälfte verbreitet viel zu trocken ausfiel, sorgte das Tief Theresia seit Freitagabend im Süden und Osten Deutschlands für ergiebige und langanhaltende Regenfälle. Am Samstag schüttete es vor allem in Bayern, Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt. Dabei fielen innerhalb von 24 Stunden verbreitet über 50 Liter Regen pro Quadratmeter. Das ist für viele Regionen mehr, als sonst im gesamten Monat September üblich. Örtlich kamen sogar Regenmengen von über 100 Liter pro Quadratmeter zusammen!

Der Starkregen ließ Bäche und kleine Flüsse schlagartig anschwellen und stellenweise über die Ufer treten. Besonders betroffen waren die Landkreise Cham, Regen und Rottal-Inn. Hier wurden Straßen überschwemmt und Keller liefen voll. Auch die Pegel der großen Flüsse, wie Donau, Isar und Inn stiegen zwar ein ganzes Stück an, blieben aber weit unter der Hochwasserwarnstufe 1.

Insbesondere entlang des Erzgebirges über Franken hinweg bis nach Baden-Württemberg regnete es auch am Sonntag noch teils kräftig. Da sich der Schwerpunkt des Niederschlagsgebiets etwas westwärts verlagerte, entspannte sich die Lage zumindest in Niederbayern und der Oberpfalz etwas.

Heute werden im Süden Deutschlands weitere schauerartige Regengüsse erwartet, die in ihrer Intensität jedoch deutlich geringer ausfallen. Weiter abschwächend ziehen sich die Regenwolken dann zum Dienstag immer weiter Richtung Alpen zurück.