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Erdrutsch nach starken Regenfällen in Südkalifornien

Intensive Regengüsse haben zu einem verheerenden Erdrutsch im südkalifornischen Santa Barbara County geführt. Mindestens 13 Menschen starben in den Schlammmassen, mehrere tausend Personen mussten vorübergehend ihre Häuser verlassen.

Gewöhnlicherweise ist es im Süden Kaliforniens ziemlich trocken, was durch die extremen Dürrephasen in den vergangenen Jahren noch weiter verschärft wurde. Allerdings kommt es zeitweise zu kleinräumigen und sehr intensiven Regengüssen mit Unwettercharakter – wie jetzt im Süden des Bundesstaates. Hier sorgte ein kräftiger Sturm für ergiebige Regenfälle. Dabei fielen stellenweise bis zu 50 Liter Regen in kurzer Zeit – eine Menge, die bei starker Trockenheit einfach zu viel ist und nicht schnell genug aufgenommen werden kann.

Infolge dessen kam es zur Bildung von Schlammlawinen und Erdrutschen, wobei vor allem die Umgebung von Santa Barbara stark betroffen war. Die schlammige, erdige Brühe riss nicht nur Bäume, sondern auch Häuser und Autos mit sich. Mindestens 13 Menschen konnten sich nicht rechtzeitig retten und starben. Weitere Personen werden noch vermisst. Die Rettungsarbeiten laufen kontinuierlich, aber langsam weiter. Auch wichtige Verbindungsstraßen und Highways mussten erst geräumt werden.