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Erneut Erdrutsche und Tote in Kolumbien

In Kolumbien kommen die Menschen nicht zur Ruhe. In Folge der wiederholt sintflutartigen Regenfälle und der daher durchweichten Böden ist es zu neuen Erdrutschen mit mindestens 15 Toten gekommen.

Schreckensort war diesmal die Stadt Manizales. Neben mindestens 15 Toten werden nach Angaben von Behörden und Rettungskräften vor Ort noch acht Menschen vermisst. Mindestens 23 Menschen wurden zudem verletzt. 400 Wohnungen mussten evakuiert werden, mindestens 75 Häuser wurden zerstört. Auch Strom- und Wasserversorgung sind ausgefallen.

Heimischen Universitätsstudien zufolge sind sage und schreibe rund 400 weitere Orte durch Erdrutsche gefährdet. Ursache sind die heftigen Regenfälle und die Lage an Hängen oder in Talkesseln im Zusammenspiel mit Rodungen von Wäldern. Erst im März war der Ort Mocoa verwüstet worden, mindestens 323 Menschen kamen dabei zu Tode.