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Erneut Tornados und schwere Gewitter in den USA

Wiederholt hat in den vergangenen Tagen eine Unwetterserie die südlichen Bundesstaaten der USA heimgesucht. Und auch zur Stunde hält sich noch immer ein Gewitterband von Texas bis nach Florida.

Bisher war das Frühjahr in den USA äußerst unwetterträchtig mit heftigen Gewittern, Tornados und Hagel sowie Starkregenfällen - so auch in den zurückliegenden Tagen. Feuchtheiße Luft wurde vom Golf vom Mexiko angesaugt, da sich über dem Westen der USA ein Höhentief gebildet hatte. Dadurch konnte die heiße Luft nordostwärts strömen und kam bis zu den Großen Seen voran – ideale Voraussetzungen für das Entstehen von riesigen Gewitterclustern und Tornados. Besonders betroffen waren erneut die Staaten Texas, Oklahoma, Kansas, Mississippi, Arkansas, Louisiana, Alabama, Tennessee, Florida und Georgia. Hier kam es lokal zu schweren Verwüstungen. Die Gewitter dauern zur Stunde zwischen Texas und Florida noch an.

Unterdessen hat sich die Hochsommerhitze an den Großen Seen und auch in nordöstlichen Bundesstaaten wieder abgeschwächt. Hier wurden in der vergangenen Woche rekordverdächtige Temperaturen erreicht; in Boston stieg das Thermometer bis auf 35 Grad (normal wären 24 Grad zu dieser Jahreszeit), in Burlington (Vermont) gab es mit 34 Grad einen neuen Hitzerekord seit 1977.

Ganz anders sah es zur gleichen Zeit in den westlichen Bundesstaaten Colorado, Wyoming und Montana aus: Hier kehrte aufgrund des Höhentiefs der Winter zurück und brachte jede Menge Neuschnee. Die größte Schneehöhe wurde in Nye (Montana) mit fast 80 Zentimetern gemessen.