wetter.net

Feuchtwarme Luft plagt Wetterempfindliche

Am Sonntag nimmt nicht nur der Frühsommer einen ersten Anlauf. Vielmehr wird auch schwüle Luft ein Thema. Die Saison für feuchtwarme unwetterträchtige Gewitterluft wird eröffnet. Dies ist der Gesundheit von Wetterempfindlichen wenig zuträglich.Alle Jahre wieder erwacht im Frühjahr nicht nur die Natur. Oft sind die ersten frühsommerlichen Gewitterlagen mit erhöhter Luftfeuchtigkeit und Unwettergefahr verbunden. Schwüle Luft setzt besonders Menschen zu, die generell empfindlich auf Wetteränderungen reagieren.

Schwülwarme Luft beeinträchtigt das Leistungsvermögen und die Konzentrationsfähigkeit. Dies wiederum hat negative Auswirkungen auf die Reaktionszeit und erhöht die Unfallgefahr im Alltag, besonders natürlich auch im Straßenverkehr.

Hinzu gesellen sich oft Kreislaufprobleme. Nicht ohne Grund sagt man bei drückender Wärme auch, es herrscht Kreislaufwetter. Hohe Temperaturen machen vor allem Menschen zu schaffen, die zu niedrigem Blutdruck neigen oder generell unter Blutdruckschwankungen leiden. Niedriger Blutdruck kann zudem von Schwindelgefühl, Migräne und Kopfweh begleitet werden. Das alles verringert das Wohlbefinden und die Lebensqualität. Wer unter feuchtwarmen Wetterbedingungen und aufgeladener Luft leidet, sehnt ein reinigendes Gewitter mit Abkühlung herbei. Das führt in der Regel auch zu einem abnehmenden Feuchtegehalt der Luft.

Unglücklicherweise macht die schwülwarme Witterung vom Sonntag nur eine kurze Pause und meldet sich ab Wochenmitte bereits wieder zurück. Am stärksten sind davon der Westen und Süden betroffen. Doch auch der Osten bleibt davon nicht verschont.

Klimatisch betrachtet beginnt damit der Jahresabschnitt mit enormen Abweichungen bei den Regenmengen auf engstem Raum. Was an der einen Stelle zu rar macht, fällt an anderer Stelle in rauen Mengen und in viel zu kurzer Zeit. Nicht selten öffnet der Himmel seine Schleusen und lädt binnen weniger Stunden Regenmengen ab, die üblicherweise sonst verteilt auf den gesamten Monat fallen. Kein Wunder also, wenn Keller und Unterführungen voll laufen oder Bäche über die Ufer treten und zu reißenden Flüssen werden.

Wie schon auf wetter.net berichtet, deutet sich für diesen Sommer eine erhöhte Häufigkeit für schwülwarme und unwetterträchtige Luft mit teils heftigen Gewittern an. Keine gute Nachricht für Wetterempfindliche, die darunter leiden.