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Heftige Regenfälle im Südosten Spaniens

Ein kleines, aber kräftiges Tief sorgt derzeit im Südosten der Iberischen Halbinsel für kräftige Regengüsse und stürmischen Wind. Dazu kühlt es spürbar ab, nachdem in den letzten Tagen sogar Hitzerekorde gebrochen wurden.

Erst vor wenigen Tagen herrschte in Südostspanien Sonnenschein und Hitze vor. Durch Einfluss des Hochdruckgebietes Johanna stiegen die Temperaturen verbreitet über 30 Grad. Dabei wurde am vergangenen Freitag in der Hafenstadt Alicante mit Höchstwerten von 34,8 Grad sogar ein neuer Hitzerekord für den März gemessen.

Doch am Wochenende verabschiedete sich Hoch Johanna und zog weiter nach Mitteleuropa, wo es bei uns in Deutschland für frühlingshaftes Wetter sorgte. Über Südspanien hat sich derweil ein kleinräumiges Tief entwickelt, das heute und morgen heftige Regengüsse bringt. Zum Teil werden diese durch Gewitter noch verstärkt.

Aktuell schüttet es vor allem zwischen Valencia, Málaga und Ciudad Real. Dazu entladen sich stellenweise Blitze und der Wind fegt mit stürmischen Böen und Sturmböen über den Südosten Spaniens. In den letzten 12 Stunden fielen in Alicante bereits 37 Liter Regen pro Quadratmeter. Zum Teil kommen bis Mittwoch über 100 Liter pro Quadratmeter zusammen. Mancherorts drohen Überschwemmungen. Auch die Temperaturen gehen in den Keller, zum Teil werden nur noch Höchstwerte von 8 bis 15 Grad erreicht. In der kalten Luft fielen heute Morgen sogar in einigen Regionen ein paar Zentimeter Schnee.

Am Mittwoch schwächt sich das Tief zunehmend ab. Der Regen lässt nach und die Sonne kommt wieder häufiger zum Vorschein. Allmählich wird es dann auch wieder wärmer.