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Heute nochmal Schnee mit Glättegefahr

Bevor milde Luftmassen aus dem Südwesten zu uns strömen und die Temperaturen in die Höhe schießen, bestimmt heute noch kalte Luft den Tag. Sie sorgt vor dem warmen Jahresausklang für ein kurzes winterliches Intermezzo.

Der letzte Freitag in diesem Jahr bringt zwischen Nordsee und Ostsee Regenschauer, in den östlichen Mittelgebirgen auch noch einige Flocken, sonst ist es überwiegend trocken. Vor allem im Süden und Westen kann sich stellenweise die Sonne behaupten, sonst trüben dichte Wolken den Himmel. 

Im weiteren Tagesverlauf kommt Schwung in die Wetterküche. Im Westen kündigt sich die okkludierte Front von Tief Gernot an, das aktuell über den Britischen Inseln seine Kreise dreht. Dabei breitet sich kompakte Bewölkung ostwärts über Deutschland aus, aus der teils bis in tiefe Lagen Schnee fällt. Jedoch steigt die Schneefallgrenze im Westen und Nordwesten rasch wieder an, sodass es dann überwiegend regnet. Weiter östlich kommen dagegen ein paar Zentimeter Neuschnee zusammen. Streckenweise ist dann mit Glättegefahr zu rechnen. 

Mit Aufziehen der Front frischt zudem der Wind deutlich auf. Er dreht auf südliche Richtungen und weht mit starken bis stürmischen Böen. In exponierten Höhenlagen sind Sturmböen möglich. 

Stürmisch und nass bleibt es auch am Wochenende. Allerdings flutet spürbar mildere Luft das Land, sodass es dem Schnee schnell wieder an den Kragen geht. Mit dem Tauwetter und teils kräftigen Regenfällen steigt das Hochwasserrisiko. Dabei steigen die Temperaturen verbreitet auf zweistellige Werte, teils sogar über 15 Grad.