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Hoch Rosi beweist Stärke

Über Nordwestrussland und Lappland befindet sich seit einigen Tagen Hoch Rosi. Mit einem Kerndruck von rund 1040 Hektopascal erweist sich das Hoch als besonders kräftig und stabil und nimmt sogar Verbindung zum Azorenhoch auf.

Hochdruckgebiete mit besonders hohem Luftdruck sind vor allem für die winterliche Jahreszeit bekannt. In den Übergangsjahreszeiten treten solch hohe Luftdruckwerte hin und wieder auch auf, aber doch seltener als im Winter. Und so ist Hoch Rosi derzeit über dem Nordosten Europas schon etwas Besonderes, beweist es doch auch eine große Stabilität und Ausdauer. Zudem hat es sich mit dem Azorenhoch über eine Hochdruckbrücke verbunden und beeinflusst somit weite Teile des europäischen Festlandes.

Doch Sturmtief Victor westlich vor Irland und ein weiteres Tief bei Island stehen Hoch Rosi bereits gegenüber und nehmen den Westen und Nordwesten des Kontinents ins Visier. Dort sind viele Wolken mit Regengüssen unterwegs. Einige dichtere Wolken und einzelne Schauer kommen heute auch nach Deutschland voran. Morgen nehmen die freundlichen Anteile aber wieder zu, bevor am Samstag dann die Regenfront von Tief Victor den Westen unseres Landes erfasst. Hoch Rosi bleibt unterdessen weiterhin mit seinem Zentrum über Nordwestrussland liegen.