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Hochsommerlicher kalendarischer Sommerbeginn

Der kalendarische Sommer macht dort weiter, wo das Frühjahr aufgehört hat, mit Sonnenschein und hochsommerlichen Temperaturen. Lediglich im Nordosten weist der Temperaturverlauf eine kleine Delle auf.

Sommer, sondern auch kalendarisch. Die Sommersonnenwende, der längste Tag im Jahr, erwartet uns. In Frankfurt beispielsweise stehen uns 16 Stunden und 23 Minuten zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang zur Verfügung, in Hamburg gar 17 Stunden und 3 Minuten, in München lediglich 16 Stunden und 4 Minuten.

Dieser Unterschied ist in der Neigung der Erdachse begründet. Sie hat zur Folge, dass sich die Tage im Sommerhalbjahr nach Norden hin immer mehr verlängern. Im hohen Norden existiert zur Sommersonnenwende de facto kein Sonnenuntergang. Im Winterhalbjahr sind die Verhältnisse umgekehrt, die Tageslänge nimmt im hohen Norden viel schneller ab als in den gemäßigten Breiten.


Und schon am Donnerstag lässt der Sommer wieder überall die Muskeln spielen. Höchstwerte bis 36 Grad stehen bevor, da schaudert es einem beinahe. Auch im Norden und Nordosten ist die 30-Grad-Marke ein Thema. Kein Wunder, dass in der zweiten Tageshälfte örtliche Unwetter mit Sturm, Hagel und Wolkenbrüchen zu befürchten sind.

Ab Freitag bewegen sich die Temperaturen dann erst einmal in erträglicheren Bereichen, bevor zum Wochenwechsel die nächste Hitze anrollt. Der Sommer hat diesmal einen furiosen Start hingelegt. Ob daraus ein Extremsommer abzuleiten ist oder dem Sommer in seiner zweiten Hälfte die Puste ausgeht oder sich gar ein verfrühter Herbst ankündigt, bleibt abzuwarten, so das Team von wetter.net.