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Hochspannung in der Atmosphäre

Heute geht es in Sachen Wetter rund in Deutschland: In schwüler Luft steigt zwischen Schleswig-Holstein und Bayern das Unwetterrisiko: Starkregen, Gewitter, Hagel und Sturmböen drohen, während im Westen eher Regengüsse aufkommen.

Ursache für diese Entwicklung ist die Umstellung der Wetterlage: Hoch Ursel verlagert sich ins östliche Europa, so dass der Weg für tiefen Luftdruck zwischen Südnorwegen und Frankreich frei wird – hier kommen die Tiefs Christian und Dankmar ins Spiel. Sie bringen feuchte, aber deutlich kühlere Luft und treffen genau über Deutschland auf die frühsommerliche Luft. Das Aufeinandertreffen geht natürlich nicht reibungslos vonstatten, sondern resultiert bei solch erheblichen Temperaturgegensätzen in einer unwetterträchtigen Wetterlage. Zwischen der Nordhälfte und dem Süden bilden sich daher heute zahlreiche Quellwolken, denen Schauer und Gewitter, teilweise auch Starkregen und Hagel folgen. Über der Nordsee und Frankreich liegt ein weiteres Regenband, das sich im Tagesverlauf langsam in den Westen unseres Landes schiebt.

Vollkommen unberührt davon bleiben heute dagegen die Gebiete östlich der Elbe und im Osten Bayerns. Sie rücken dafür morgen immer mehr in den Fokus heftiger Gewittergüsse, so wetter.net.