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Hochwasser nach Winterstürmen auf neuseeländischer Südinsel

Nach den verheerenden Winterstürmen auf der Südinsel Neuseelands mit heftigen Regenfällen stehen jetzt vor allem die Regionen Christchurch und Dunedin unter Wasser. Hier wurde der Notstand ausgerufen.

Schon in der vergangenen Woche gab es in Neuseeland starke Winterstürme mit intensiven Regen- und Schneefällen sowie Wellen bis 11 Metern Höhe. Jetzt haben neuerliche Winterstürme zugeschlagen und wiederholt bis zu 100 Liter Regen pro Quadratmeter innerhalb von zwei Tagen gebracht. Schwerpunkte waren dabei die Städte Dunedin und Christchurch auf der Südostseite der neuseeländischen Südinsel. Die Regenmengen liegen damit weit über dem üblichen Monatssoll, wenngleich der Juli als Wintermonat auf der Südhalbkugel in Neuseeland ein nasser Monat ist.

In den größten Städten der Südinsel wurde jetzt daher der Notstand ausgerufen, da sich großflächig Hochwasser gebildet hat. Es besteht zudem die Gefahr von Erdrutschen. Die Behörden forderten die Bewohner in hochwassergefährdeten Bereichen ihre Häuser zu verlassen, weil aufgrund anhaltender Regenfälle mit einem weiteren Anstieg des Wasserpegels gerechnet wird.