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März mit Wärmerekord

Der März 2017 gehört der Vergangenheit an, Zeit Bilanz zu ziehen. Schon in den Jahren 1990, 2012 und 2014 wies der März ein beträchtliches Wärmeplus auf, doch in diesem Jahr wurde das noch einmal übertroffen. Neuer Rekord!

Die Rekordjagd bei den Durchschnittstemperaturen geht in eine neue Runde. Der März 2017 ist der wärmste seiner Art seit Beginn der regelmäßigen Aufzeichnungen und konnte den März 1989 um rund 0,2 Grad im Mittel über unser gesamtes Land übertrumpfen.

Folgerichtig müssen auch die Sonnenscheinstunden überdurchschnittlich ausgefallen sein, denn gerade die Temperaturen in den Monaten der Übergangsjahreszeiten sind in ganz erheblichem Maß von der Dauer der Sonneneinstrahlung abhängig, betont das Team von wetter.net. Kein Wunder also, dass fast überall deutliche positive Abweichungen zwischen 20% und 60% registriert wurden. Am geringsten fiel das Sonnenscheinplus im Nordosten aus.

Wie üblich recht unterschiedlich stellt sich die Verteilung des Regens dar. Teils deutlichen Überschüssen im Norden und vor allem im Nordosten stehen in der Mitte, im Südwesten und im Westen stellenweise meist kleinere Regenmengendefizite entgegen. Nur sehr vereinzelt ergeben sich Fehlbeträge an Regen von 30% oder mehr. Im Mittel über unser gesamtes Land bleibt ein kleines Plus, doch die Abweichungen sind niedrig.

Bleibt abzuwarten, ob der April 2017 in vollem Umfang in die Fußstapfen seines Vormonats treten kann und einen ähnlich hohen Wärmeüberschuss ermöglicht. Als wahrscheinlicher kann angesehen werden, dass das Wärmeplus im April etwas niedriger als im März ausfällt, zumal in der ersten Aprilwoche spürbar niedrigere Temperaturen als zuletzt Ende März auf dem Plan stehen.