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Mai bislang deutlich zu trocken

Bisher erwies sich der Mai meist als erheblich zu trocken. Lediglich südlich der Donau fällt die Zwischenbilanz konträr aus, dort ist es vielerorts zu nass. Der Ausblick auf das letzte Monatsdrittel verspricht eine Linderung der Trockenheit.In weiten Landesteilen ist der Mai bislang zu trocken ausgefallen. Mancherorts fiel kaum messbarer Regen. Sonst liegen die Regensummen oft bei rund der Hälfte des langfristigen Erwartungswertes für den Mai. In den verbleibenden Maitagen wird das Regendefizit mancherorts deutlich reduziert oder gar noch überkompensiert. Allerdings sind auf engstem Raum riesige Unterschiede möglich, da der Regen in Form ausgeprägter Schauer und Gewitter mit lokalen Unwettern zustande kommt. Es bleiben also nicht wenige Regionen übrig, die per Saldo auch zum Monatsende einen erheblichen Regenmangel aufweisen.

Ganz anders ist die Situation südlich der Donau, wo teilweise bereits die im langjährigen Durchschnitt zu erwartenden Regenmengen übertroffen wurden. Aufgrund massiver Regenfälle von Sonntagabend bis Dienstagvormittag wächst dort der Regenüberhand weiter an, betont wetter.net. Südlich der Donau fällt also der Mai in der Regel zu nass aus. Mitunter summieren sich die Mengen auf mehr als das Doppelte der Erwartungen.

Zudem ist im Norden und Osten mit einem Sonnenscheinüberhang zu rechnen, während im Süden die für Mai üblichen Sonnenscheinstunden voraussichtlich teilweise nur mit Mühe erreicht werden.

Die Temperaturen liegen weiter im Trend und werden die Erwartungswerte fast überall um 1 bis 2 Grad überbieten, wenn man die schwülwarme Witterung der kommenden Woche mitberücksichtigt. Im Südwesten und Süden fällt der Temperaturüberschuss allerdings vergleichsweise gering aus. Wolken und zuweilen kühlere Luft sorgen dort für einen eher durchschnittlichen Mai.

Ob dann der neue Monat mit einem Kaltstart beginnt, bleibt abzuwarten. Es gibt Anzeichen für das Eintreffen der Schafskälte, doch bis dahin vergeht noch viel Zeit.