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Massive Regenfälle in Ostfrankreich, Italien und im Alpenraum erwartet

Nicht nur bei uns in Deutschland sorgt Tief Quasimodo für trübes und regnerisches Wetter, auch in Frankreich und im Alpenraum kommen große Regenmengen vom Himmel. In Verbindung mit einem weiteren Tief trifft es am Sonntag zudem Italien erheblich.

Alles andere als spätsommerlich zeigt sich der September bislang in Mitteleuropa. Wie wetter.net berichtete, führen Tiefdruckgebiete und deren Ausläufer derzeit Regie in der Mitte des Kontinents. So bringt heute Tief Quasimodo von Skandinavien über Deutschland hinweg bis in den Osten und Süden Frankreichs sowie in der Schweiz reichlich Regen. Teilweise droht Unwettergefahr durch Starkregen und Überschwemmungsgefahr. Zudem sinkt in den Alpen auch noch die Schneefallgrenze, so dass besonders in der Schweizer Hochlagen erneut mit Schnee gerechnet werden muss.

Von Samstag auf Sonntag zieht das Regenband langsam von Frankreich ostwärts und lädt seine enorme Regenfracht im Süden Deutschlands, in der Ostschweiz, im Westen Österreichs und besonders in Oberitalien ab. Im Norden Italiens muss man sich infolge dessen auf massive Überflutungen gefasst machen, denn auch am Sonntag selbst gehen dort weitere Regenfälle nieder, die durch ein Tief über dem Tyrrhenischen Meer gestützt werden. Dazu kommen zum Teil unwetterartige Gewitter, insbesondere über dem Apennin, aber auch in den Großräumen von Rom und Neapel sowie auf Sardinien.

Zu Beginn der neuen Woche steht dann Italien weiterhin im Fokus dieses Tiefdruckgebiets. Heftige Regenfälle und Gewitter sorgen von den Dolomiten über die Toskana bis nach Sizilien für Ungemach. Am Dienstag beruhigt sich die Wetterlage auf dem „Stiefel" allmählich, allerdings droht dann Starkregen auf dem Balkan. Es werden teilweise Regenmengen von bis zu 75 Litern in 6 Stunden erwartet. Überschwemmungen sind da quasi vorprogrammiert.