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Neues Leben außerhalb der Erde möglich?

Vor wenigen Tagen machte die Entdeckung sieben neuer, gar lebensfreundlicher Planeten weltweit große Schlagzeilen. Sie alle kreisen um den Zwergstern Trappist-1. Schon werden die ersten Visionen für außerirdisches Leben verlautbar.

Denn wie erste Untersuchungen zeigen, befinden sich drei Planeten innerhalb einer sogenannten lebensfreundlichen Zone mit flüssigem Wasser und einer Atmosphäre. Sie weisen in etwa die Größe der Erde auf und beflügeln sämtliche Phantasien für außerirdisches Leben. Fragen wie "Gibt es weiteres menschliches Leben außerhalb unserer Erde?" und "Kann die Menschheit eine Erde 2.0 besiedeln?" rücken mal wieder in den Fokus (pseudo-)wissenschaftlicher Betrachtungen. Doch momentan ist all das nur Vision, denn: Eine Forschungsmission auf den Planeten ist nicht in Sicht, da sich der Zwergstern Trappist-1 rund 40 Lichtjahre von uns entfernt befindet und mit den derzeitigen technischen Möglichkeiten in keiner Weise erreichbar ist. Daher laufen die aktuellen wissenschaftlichen Untersuchungen erst einmal auf die Beobachtung der Planeten hinaus. 2018 könnte ein Nachfolger des Hubble-Teleskops an den Start gehen, in den folgenden Jahren dann weitere Großteleskope. Fazit: Trotz der Entdeckung der neuen Planeten bleibt außerirdisches Leben wohl erst einmal mehr Vision als Sein. Die Überwindung von 40 Lichtjahren macht der Untersuchung der Planeten vorerst einen Strich durch die Rechnung. Andererseits: Wer hätte vor 500 Jahren an die Möglichkeit von Handys, Internet oder Weltraummissionen gedacht…