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Neuschnee en masse in den Alpen

Starke Schneefälle werden im Alpenraum bis zum Wochenbeginn erwartet. Die Kombination aus feuchter und zugleich kalter Luft bietet ideale Bedingungen für reichlich Neuschnee. Dabei steigt auch erneut die Gefahr von Lawinen.

Heute und die folgenden drei Tage stehen in den Alpen ganz im Zeichen ergiebiger und anhaltender Schneefälle. Ursache dafür ist das ehemalige Orkantief Friederike, das einerseits feuchte, andererseits kalte Luft aus Nordwesten an die Alpen führt.

Anfangs regnet es dort heute in den Niederungen noch teilweise, doch im Tagesverlauf sinkt die Schneefallgrenze deutlich, so dass auch in den Niederungen mit Schnee gerechnet werden muss. Bis Montag ist besonders in den Berglagen mit Schneemengen bis 150 Zentimeter zu rechnen. An exponierten Stellen können die Mengen auch noch größer ausfallen.

In Verbindung mit den bereits gefallenen teilweise doch erheblichen Schneemengen der vergangenen zwei Wochen muss daher wieder von einer steigenden, teilweise hohen Lawinengefahr ausgegangen werden. Schon jetzt warnen die Lawinendienste oberhalb von 1800-2000 Metern vor der zweithöchsten Lawinenwarnstufe. Wer in den Bergen unterwegs ist, sollte unbedingt nur freigegebene Pisten nutzen und regelmäßig die Lawinen- und Wetterberichte verfolgen.