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November und Herbst zu warm und zu nass

Übermorgen beginnt der meteorologische Winter – Zeit, einen Blick auf den endenden Herbst und auch den November zu werfen. Sowohl der Herbst als auch der scheidende Monat waren zu warm, zu nass und zu sonnenarm.

Mit rund 1,3 Grad über dem langjährigen Mittel von 5,3 Grad geht der November in Deutschland zu Ende. Die regionalen Unterschiede waren – im Gegensatz zum gesamten Herbst – mit wenigen Ausnahmen relativ gering. Lediglich in der Börde, im Harzvorland, im Erzgebirge und im Ruhrgebiet weichen die Werte vom durchschnittlichen Mittel merklich ab.

Auch der Herbst war zu warm. Hier beträgt die mittlere Abweichung rund 1,1 Grad. Die regionalen Unterschiede kommen allerdings deutlich zum Vorschein und reichen von 0,5 Grad am südlichen Oberrhein bis 2,0 Grad in der Magdeburger Börde.

Der mittlere Niederschlag war sowohl im November als auch im gesamten Herbst überdurchschnittlich hoch – nur wenige Gebiete meldeten zu wenig Regen wie etwa der Bayerische Wald und das Donautal. Im Herbst fielen rund 26 Prozent Niederschlag als sonst, im November etwa 20 Prozent.

Viel Regen hat entsprechend häufig wenig Sonnenschein zur Folge – so auch im November als auch im Herbst. Der aktuelle Monat kommt nicht einmal auf ¾ seines Solls, der Herbst immerhin auf rund 81 Prozent. Während die Mittelgebirgsregionen mit wenig Sonnenschein auskommen mussten, konnte beispielsweise die Bodenseeregion im November und im Herbst mit reichlich Sonnenschein aufwarten.