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Pegelstände sinken weiter

Unwetter sorgten in letzter Zeit zwar lokal für Starkregen und Überschwemmungen, doch insgesamt fehlt es uns schon seit Monaten an Regen in Deutschland. Bei vielen Flüssen und Stauseen liegen die Pegelstände bereits unter dem mittleren Niedrigwasser.

Seit einigen Monaten mangelt es im Mittel an Niederschlägen in Deutschland, wodurch viele Flüsse und Stauseen zu wenig Wasser führen. Durch die geringen Regenfälle der vergangenen Tage sanken die Pegelstände vieler Flüsse weiter, zum Teil liegt der Wasserstand unter dem mittleren Niedrigwasser. 

Die letzten kräftigen Regengüsse gingen am vergangenen Freitag nieder, als teils unwetterartige Gewitter über das Land zogen. Doch wie bei Gewitterzellen üblich, schüttete es mancherorts wie aus Kübeln, sodass Straßen und Keller überflutet werden, während ein paar Kilometer weiter gar kein Tropfen fiel. In den letzten Tagen zogen ein paar leichte Schauer über die Nordhälfte, doch meist kam dabei nicht einmal ein Liter pro Quadratmeter zusammen. 

Auch heute bleibt es in den meisten Regionen trocken, nur an den Alpen sind ein paar gewittrige Schauer möglich. Morgen zieht von Westen her hochreichende Quellbewölkung ins Land. Dabei entwickeln sich Gewitter, die stellenweise auch mit ergiebigen Regengüssen einhergehen können. Die Regenmengen werden aber kaum ausreichen, um das Regendefizit auszugleichen.