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Polarluft bis nach Spanien

Der erneute Vorstoß polarer Luft hat es diese Woche in sich: Bis nach Spanien kommt die kalte Luft voran und beeinflusst somit weite Teile des europäischen Kontinents.

Am Mittwoch und Donnerstag wird die Polarluft am weitesten nach Süden vorankommen. Dann erreicht sie nämlich Spanien und lässt auch dort die Temperaturen sinken. Zugleich bildet sich eine regelrechte großräumige „Schauerstraße" zwischen Skandinavien, West- und Mitteleuropa sowie der Iberischen Halbinsel. Das heißt freie Fahrt für Regen-, Schneeregen-, Schnee- und Graupelschauer sowie örtliche Gewitter. Die polare Luft wird nach Osten und Südosten zu durch ein sehr langes Regenband zwischen Nordwestrussland und Italien von der deutlich wärmeren Luft in Südosteuropa getrennt.

Im weiteren Verlauf wird die Polarluft dann über Italien südostwärts abgedrängt. Auf der Iberischen Halbinsel steigen somit zum Wochenende hin die Temperaturen wieder. In Mitteleuropa ändert sich dagegen nicht allzu viel. Unbeständiges Wetter, wenn auch nicht mehr auf ganz so niedrigem Temperaturniveau wie zu Wochenmitte, setzt sich mindestens bis Anfang Mai fort.