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Regenbilanz

In den vergangenen 24 Stunden füllten ergiebige Regenfälle vor allem im Süden die Bäche und Flüsse und sorgten so für einen Abbau des extremen Niederschlagdefizits. An den Wetterstationen wurden meist zwischen 30 und 95 Liter gemessen.Der gestrige Freitag stand zwischen den Mittelgebirgen und dem Süden ganz im Zeichen von Dauerregen. Ein breites Regenband lag über diesen Gebieten und brachte innerhalb von 24 Stunden Regenmengen, die seit Monaten nicht gemessen wurden. Zuletzt war die Situation an den großen deutschen Flüssen wie Rhein und Donau schon nahezu prekär, da die Wasserstände dramatisch gesunken waren. Doch jetzt haben die Regenfälle das Defizit erst einmal ausgeglichen.

Der meiste Regen fiel auf dem Feldberg im Schwarzwald. Dort wurden bis heute Morgen 7 Uhr 94 Liter Regen pro Quadratmeter gemessen. Darauf folgt Kempten mit 64 Litern, Karlsruhe mit 52 Litern, Freudenstadt mit 51 Litern, Augsburg mit 49 Litern, Konstanz mit 47 Litern, Stötten mit 46 Litern und Stuttgart mit 45 Litern. München registrierte 44 Liter, Öhringen 32 Liter, Straubing und Fürstenzell jeweils 30 Liter und Lahr 29 Liter. Im Saarland fielen um die 20 Liter, an der Mosel 11 Liter, im Rhein-Main-Gebiet 7 Liter.

In der Tiefebene und rund um die nördlichen Mittelgebirge blieb es dagegen bis auf vereinzelte Regenschauer weitgehend trocken, während an den Küsten ebenfalls Regengüsse für einige Liter Nässe pro Quadratmeter sorgten.

Der Dauerregen ist nun passé, stattdessen steht uns ein winterlich nass-kaltes Wetter mit einem Mix aus Regenschauern, Schneeregen und Schneefall bevor. Dazu legen die Temperaturen einen wahren Kaltstart hin. Nur noch einstellige Werte erwarten uns jetzt.