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Rekordhitze in Spanien

Erneut hat sich in dieser Woche die Iberische Halbinsel zu einem wahren Hitzekessel entwickelt. Heiße Saharaluft mit teils über 45 Grad hat sich in Südspanien festgesetzt. Dabei wurde in Andalusien ein neuer spanischer Temperaturrekord verzeichnet.

Seit Anfang der Woche hat sich erneut extreme Saharahitze im Süden der Iberischen Halbinsel festgesetzt. Verbreitet kletterten die Temperaturen in den letzten Tagen über 40 Grad, stellenweise auch über 45 Grad. Der Höhepunkt der Hitzewelle wurde am Donnerstag erreicht. In Cordoba, die drittgrößte Stadt Andalusiens, lagen die Höchstwerte bei 46,9 Grad. Im etwa 50 Kilometer entfernten Montoro wurden sogar 47,3 Grad erfasst. 

Damit wurde der spanische Temperaturrekord von 47,2 Grad abgelöst. Dieser wurde zuvor am 04. Juli 1994 in Murcia im Südosten Spaniens aufgestellt. Der europäische Rekord wurde jedoch nicht geknackt. Er wurde am 10. August 1999 im italienischen Catenanuova erreicht, als das Thermometer bis auf 48,5 Grad anstieg. 

In den kommenden Tagen gehen die Temperaturen etwas zurück, sodass keine weiteren Rekorde erwartet werden. Dafür schwappt die Wüstenhitze zu uns nach Deutschland. Hier werden zwar keine Höchstwerte von über 40 Grad erreicht, doch in der Wochenmitte sind örtlich ebenfalls schweißtreibende 35 Grad möglich.