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Rom steht vor Wasserknappheit

Die seit Wochen anhaltende Hitzewelle in Italien zeigt neben den Waldbränden jetzt weitere Schattenseiten: Die Seen und Wasserspeicher trocknen aus, was zu einer katastrophalen Wasserknappheit in der italienischen Hauptstadt führen könnte.

Die italienischen Behörden schlagen in Rom Alarm: Der nördlich der Hauptstadt gelegene Braccianosee, der üblicherweise als Wasserreservoir Roms dient, verzeichnet nur noch einen geringen Wasserstand. Der Präsident der Region Latium bezeichnet die aktuelle Entwicklung gar als eine Umweltkatastrophe, die da auf die Region zurollen könnte.

Bereits seit mehreren Wochen sorgt eine Hitzewelle in Italien für Temperaturen oberhalb von 30, im Süden teilweise oberhalb von 40 Grad. Dies hat bereits zu einigen Verboten geführt; unter anderem dürfen Autos nicht mehr mit Leitungswasser gewaschen werden und auch Gärten nicht mehr Frischwasser bewässert werden. Außerdem wurden in Rom fast alle Brunnen abgeschaltet, nur ein Bruchteil an repräsentativen Plätzen führt noch Wasser.

Eine Entspannung der Lage ist übrigens derzeit nicht in Sicht. Weiterhin bestimmt hoher Luftdruck mit hohen Temperaturen das Wetter Italiens. Regenfälle werden vorerst nicht erwartet, so wetter.net.