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Schwere Beben am Feuerring

Schwere Erdbeben erschütterten zunächst Japan und dann Ecuador! Hunderte Tote und Verletzte sind die Folge von zahlreichen kräftigen Erschütterungen am pazifischen Feuerring.Ende der vergangenen Woche wurde die Erde entlang des Pazifischen Feuerrings gleich mehrmals schwer erschüttert. Zuerst bebte die Erde in Japan, dann auch in Ecuador. Die Erdbeben waren so stark, dass teilweise sogar Tsunami-Warnungen ausgegeben wurden, welche sich aber nicht bewahrheiteten.

Am Donnerstag und Freitag erschütterten gleich zwei schwere Beben der Stärke 6,5 und 7 Japan. Viele Häuser brachen zusammen, darunter auch viele Touristenattraktionen und somit historische Gebäude! Tausende waren ohne Strom und wurden in Notunterkünfte gebracht. Derzeit wird laut Medienberichten von mindestens 32 Toten ausgegangen. Erst 2011 kam es hier bei einem Beben der Stärke 9 zur Nuklearkatastrophe von Fukushima.

Am Wochenende setzte sich die Erdbebenserie dann auf der anderen Seite des Pazifiks, nämlich in Ecuador fort. Hier bebte die Erde sogar noch stärker: 7,8 wurde auf der Richterskala erreicht! Somit ist dies das stärkste Beben seit 1979. In Ecuador ist die Zahl der Opfer dementsprechend höher als in Japan. Tausende wurden bei eingestürzten Gebäuden verletzt und mindestens 272 Menschen kamen ums Leben. Die Zahl der Verletzten und Toten dürfte aber noch weiter steigen, denn es werden immer noch Menschen in den Trümmern vermisst.

Ecuador und Japan liegen am sogenannten Pazifischen Feuerring. Darunter versteht man einen Vulkangürtel, welcher den Pazifik umschließt: Von Neuseeland über Südostasien und Alaska bis an den südlichsten Zipfel Südamerikas. Hier sind mehrere Kontinentalplatten ständig in Bewegung und verursachen häufiger Erdbeben.