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Sonnenschein kann nicht über Frostluft hinwegtäuschen

Während im Süden mildere Luft vorherrscht, in den Alpentälern teilweise sogar zweistellige Plusgrade infolge von Föhn erreicht werden, bleibt es im Nordosten unseres Landes trotz strahlenden Sonnenscheins frostig.

Sonne satt in der Nord- und Osthälfte dank Hoch Adam, doch die Temperaturen lassen zu wünschen übrig. Mit einem frischen, teils stark böigen Ostwind wird auch tagsüber kalte Luft herangeweht. Die Sonne kann somit kaum für Erwärmung sorgen. Stattdessen liegen die Temperaturen derzeit (Stand 12 Uhr MEZ) vor allem im Bereich der Mecklenburgischen Seenplatte noch im Frostbereich. Auch in der Tiefebene, z.B. in Fassberg und Lüchow werden aktuell nur minus 1 Grad erreicht. Gleiches gilt für Genthin, Wernigerode, Ummendorf und Manschnow sowie Erfurt, Eisenach, Leinefelde und Artern. Selbst in Hamburg, Bremen, Hannover, Magdeburg, Leipzig und Berlin gibt es nur 0 Grad. Größere Temperaturänderungen nach oben werden heute in diesen Gebieten auch nicht mehr erwartet. Immerhin können sich die Regionen am Sonnenschein erfreuen, während das übrige Land mit vielen Wolken oder Hochnebelfeldern zu kämpfen hat.

In der kommenden Nacht bleibt es dann im Norden und Osten frostig, teilweise geht es bis auf minus 5 Grad zurück. Morgen dürften die Werte tagsüber überall über 0 Grad steigen, da sich etwas mildere Luft aus Südwesteuropa ausbreitet. Ein Temperaturgefälle zwischen Nordost- und Südwestdeutschland bleibt aber trotzdem – und auch im weiteren Wochenverlauf – bestehen.