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Später und heftiger Wintereinbruch auch in Osteuropa

Nicht nur in den Alpen ist der Spätwinter in den vergangenen Tagen zurückgekehrt, sondern auch im Osten Europas. Besonders in Rumänien, Moldawien und in der Ukraine hat es massiv geschneit. Jetzt wird es vorübergehend aber erst mal wärmer.

Das unbeständige und kühle Aprilwetter beschäftigt dieser Tage nicht nur Deutschland und die angrenzenden Länder, sondern auch den Osten und Südosten des Kontinents. Schnee, Frost und Glätte sorgten sowohl im Alpenraum als auch von Tschechien und Polen bis nach Rumänien, Moldawien und zur Ukraine für teils chaotische Zustände. Auf den Straßen kam es zu zahlreichen Unfällen mit Verletzten, im Reiseverkehr gab es kilometerlange Staus und einige Stromkraftwerke fielen aus.

Besonders dramatisch war und ist die Situation für die Land- und Forstwirtschaft. Unter der Schneelast brachen viele Bäume zusammen, der Frost führte zu Schäden an den Blüten. Dies wird mit großer Wahrscheinlichkeit Auswirkungen auf die weitere Pflanzenentwicklung und die Ernte haben.

Auch wenn es jetzt am Wochenende im Osten und Südosten Europas erst einmal wieder wärmer wird, so ist die Gefahr weiterer Schneefälle noch nicht ausgestanden. Denn: Erneut macht sich polare Luft in der nächsten Woche auf den Weg nach Süden und wird den Alpenraum erreichen. Auch in der Ukraine, Weißrussland und Nordwestrussland sind dann wieder Schneefälle oder Schneeschauer zu erwarten.