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Starkes Erdbeben in Alaska

Der Südosten Alaskas ist heute von einer Erdbebenserie erschüttert worden, wobei das stärkste Beben 6,2 auf der Richter-Skala erreichte. Das Zentrum lag lediglich in einer Tiefe von 10 Kilometern, doch eine Tsunami-Warnung war nicht nötig.

Heute Mittag (MESZ) hat sich im Südosten Alaskas an der Grenze zu Kanada eine kleine Erdbebenserie ereignet. Das kräftigste Beben wurde mit 6,2 gemessen, gefolgt von einem Beben der Stärke 5,1 auf der Richter-Skala. Nachfolgend gab es viele kleine Erschütterungen. Das Epizentrum wurde in einer Tiefe von 10 Kilometern ausgemacht. Dennoch musste keine Tsunami-Warnung getätigt werden. Meldungen über Schäden liegen derzeit noch nicht vor.

Ungewöhnlich sind Erdbeben in Alaska keineswegs, liegt der Süden doch genau auf dem Pazifischen Feuerring. Hier stoßen die Nordamerikanische Platte und die Pazifische Platte immer wieder zusammen, wobei die Pazifische Platte dabei unter die Nordamerikanische Platte taucht. Das bisher stärkste Beben in Alaska und damit auch in den USA war übrigens das sogenannte Karfreitagsbeben 1964, das eine Stärke von 9,2 erreichte und dem 125 Menschen – vorrangig durch Tsunamis – zum Opfer fielen.