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Stürmischer Donnerstag durch Tief Arke

Über dem Norden und Osten Deutschlands sowie den Mittelgebirgen sind heute - genau eine Woche nach Orkan Xavier - starke bis stürmische Windböen unterwegs. Sind lassen in der Nacht zusehends nach und beschränken sich morgen weitgehend auf die Küsten.

Tief Arke liegt derzeit über dem südlichen Zentralschweden, was momentan über Dänemark, Norddeutschland und der südlichen die Ostsee ein Windböenmaximum zur Folge hat. Die Windspitzen lagen am heutigen Tag bisher bei 122 km/h auf dem Brocken, 101 km/h am Leuchtturm Alte Weser, 94 km/h am Kap Arkona auf Rügen, 90 km/h auf dem Fichtelberg, in St.-Peter-Ording sowie am Leuchtturm Kiel, 87 km/h auf der Zugspitze und 86 km/h in List/Sylt. Aber auch Hamburg und Schwerin verzeichneten mit 67 km/h bereits stürmische Böen (Windstärke 8), ebenso Rostock mit 68 km/h und Berlin mit 65 km/h. Im Umfeld der Mittelgebirge sind ebenfalls stürmische Böen unterwegs.

Von Westen her zeichnet sich nun eine allmähliche Entspannung bzw. ein Nachlassen des starken Windes ab, denn das Hauptwindfeld ist bereits durchgezogen. Dennoch sind einzelne stürmische Böen im Norden und Osten unseres Landes noch nicht ausgeschlossen. Morgen beschränken sich kräftige Windböen dann weitestgehend nur noch auf die Küstengebiete.

Dort, wo es heute noch windig ist, sollte man übrigens Wälder und Parkanlagen unbedingt meiden, da noch zahlreiche lose Äste, die durch Orkan Xavier vergangene Woche abgerissen wurden, in den Bäumen hängen und durch die Böen leicht herabgefallen können.