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Südwestlich vor Japan entwickelt sich Supertaifun Noru

Südwestlich von Japan tobt derzeit auf dem Pazifik der Taifun Noru mit Spitzenböen bis 185 Kilometern pro Stunde. Noch ist er aufgrund seiner Lage weitgehend ungefährlich, doch in den kommenden Tagen könnte er als Supertaifun Japan treffen.

Bereits seit mehreren Tagen geistert der Taifun über den Pazifik und schlug dabei immer wieder unterschiedliche Zugbahnen ein. Jetzt scheint sich der Taifun zu stabilisieren und zieht nordwestwärts. Bislang stieß er kaum auf bewohntes Gebiet. Vereinzelt liegen zwar kleine Inseln im Pazifik südlich von Japan, doch größere Schäden sind von dort nicht bekannt. Auf dem Satellitenbild ist der Taifun übrigens sehr deutlich mit seinem riesigen Auge zu erkennen.

Im weiteren Wochenverlauf wird der Taifun Noru, der derzeit Böen bis 185 Kilometer pro Stunde erreicht, die zu Japan gehörenden Nansei-Inseln überqueren und dort neben Orkanböen auch kräftige Regenfälle bringen. Am Wochenende, spätestens aber zu Beginn der neuen Woche, dürfte Noru dann den Südwesten Japans treffen. Berechnungen zufolge könnte sich der Taifun dabei zum ersten Supertaifun in dieser Saison entwickeln. Bleibt zu hoffen, dass rechtzeitig Vorsichtsmaßnahmen ergriffen werden und sich dadurch die Schäden in Grenzen halten.