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Taifun Doksuri erfasst Vietnam

Weiterhin ist die Aktivität an Wirbelstürmen im Pazifik und Atlantik hoch. Nun hat Taifun Doksuri die Küste Vietnams erreicht und wandert weiter westwärts. Vor allem die zu erwartenden großen Wassermassen bedrohen die Menschen.

Mit Windgeschwindigkeiten bis 180 km/h und Windböen bis 215 km/h hat Taifun Doksuri den mittleren Teil Vietnams erfasst und wandert weiter in Richtung Laos. Bis Samstagmittag kommt er im Norden von Thailand und Osten von Myanmar an.

Seine Zuggeschwindigkeit ist mit 26 km/h eher verhalten, die aktuelle Wellenhöhe mit 9 Metern jedoch gefährlich hoch. Der Küstenabschnitt zwischen Hanoi im Norden und Hue im Süden ist demzufolge derzeit wenig empfehlenswert. Vielmehr drohen der Küstenregion am heutigen Freitag erhebliche Schäden und den Menschen entlang dieses Küstenabschnitts Gefahren für Leib und Leben.

Auf dem Weg landeinwärts verliert Doksuri allerdings rasch an Kraft in punkto Windgeschwindigkeit. Schon am Freitagmittag MEZ schwächt sich der Wirbelsturm zum Tropensturm ab, bis Samstag wird daraus ein Tropentief.

Vor allem die Regenmassen sind es jedoch, die Unheil bringen. Massive Überschwemmungen, Sturzfluten und Erdrutsche reißen dann oftmals viele Menschen in den Tod. Besonders kritisch ist die Lage im Bereich hügeligen oder bergigen Geländes, weil dort noch mehr Regen fällt und weil ganze Hänge abrutschen und Ortschaften unter sich begraben können.

Bleibt zu hoffen, dass die diesbezüglich leidgeprüfte Bevölkerung sich entsprechend in Sicherheit bringen kann und nicht ihr gesamtes Hab und Gut verliert, so das Team von wetter.net.