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Taifun Lan mit Kurs auf Japan

Östlich der Philippinen hat sich ein Stärke-1-Taifun entwickelt, der in den kommenden Tagen Spitzenböen bis 270 Kilometer pro Stunde erreichen könnte. Nach derzeitigen Berechnungen wird am Montag der Süden Japans mit Regen und Orkanböen erfasst.

Während die Philippinen dieses Mal wohl relativ glimpflich davonkommen, wird es für die zu Japan gehörenden Nansei-Inseln, die das Ostchinesische Meer als Randmeer vom Pazifik trennen, ziemlich ungemütlich werden. Sie rücken am Wochenende in das Sturmfeld von Taifun Lan. Durch das sehr warme Meereswasser gewinnt der Taifun viel Energie und könnte Spitzenböen bis knapp 270 Kilometer pro Stunde erreichen. Das entspräche Kategorie 4 bis 5 auf der nach Herbert Saffir und Bob Simpson benannten Skala für Hurrikane und andere Wirbelstürme.

Im weiteren Verlauf wird Taifun Lan zu Wochenbeginn dann das japanische Festland zwischen Osaka und Tokio treffen. Noch ist der genaue Punkt, wo der Taifun das Land erreicht, unsicher. Sicher ist jedoch, dass vor allem für die südlichen Gebiete Japans ungemütliche Tage bevorstehen, die mit heftigen Regenfällen und Orkan sowie meterhohen Wellen einhergehen werden.