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Tropenstürme bringen Schwung in die globale Wetterküche

Gleich mehrere Tropenstürme und Tiefdruckgebiete, die in den kommenden Stunden zu tropischen Stürmen anwachsen können, sorgen für Aufruhr in der Atmosphäre. Schwerpunkt sind dabei der östliche und der westliche Pazifik.

Über dem östlichen Pazifik hat vor allem Tropensturm Greg das Sagen, der bis vor wenigen Stunden auch noch von Hurrikan Fernanda begleitet wurde. Beide Sturmgebilde haben dabei einen nordwestlichen Kurs, so dass auch Hawaii im Gefahrenbereich liegt. Fernanda hat sich mittlerweile zu einem gewöhnlichen Tropensturm abgeschwächt und erreicht noch Spitzenböen bis etwa 85 Kilometer pro Stunde. Zu Wochenbeginn könnte Tropensturm Fernanda mit immerhin noch 45 bis 50 Kilometern pro Stunde die größte Insel Hawaii sowie Maui und Molokai streifen. Dem Tropensturm Fernanda ist Tropensturm Greg dicht auf den Fersen. Er zieht ebenfalls in Richtung Hawaii, hat aber noch gebührend Abstand und könnte letztlich in der nächsten Woche auch noch eine andere Zugrichtung einschlagen.

Über dem westlichen Pazifik dominieren vor allem der Tropensturm Kulap und das Tropentief Noru. Sie liegen parallel zueinander südöstlich des Marianengrabens und weisen eine nordwestliche Zugrichtung auf. Damit könnte Japan in der kommenden Woche in den Fokus von Sturm und kräftigen Regenfällen geraten, sofern sich die Zugbahn nicht noch ändert.

Im Süden Chinas ist ebenfalls ein Sturmtief unterwegs, das allerdings bislang namenslos blieb. Es wird sich in den nächsten Stunden deutlich verstärken und Spitzenböen bis zu 95 Kilometer pro Stunde erreichen. Die Insel Hainan sowie im weiteren Verlauf die vietnamesische Hauptstadt Hanoi liegen im direkten Einflussbereich und werden Starkregenfälle und schwere Sturmböen verkraften müssen.