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Tropensturm Franklin erfasst zum zweiten Mal Mexiko

Vor zwei Tagen erst tobte Tropensturm Franklin über der Halbinsel Yucatan, bevor er über die Bucht von Campeche auf das mexikanische Festland zusteuerte. Dort brachte er massive Regenfälle und Sturmböen.

Vorübergehend hatte sich der Tropensturm über dem warmen Wasser der Bucht von Campeche auch noch zu einem Hurrikan der Kategorie entwickelt und dabei Spitzenböen über 135 Kilometer pro Stunde erreicht. Mit dem Auftreffen auf das Festland hat sich Franklin nun aber deutlich zu einem gewöhnlichen Tropensturm abgeschwächt. Allerdings sind damit nicht weniger heftige Sturmböen und ergiebige Regenfälle verbunden. Bis heute Vormittag kamen entlang der Bucht von Campeche bis zu 90 Liter pro Quadratmeter zusammen. Spitzenreiter war die Station Jalapa, gefolgt von Tuxpan mit 73 Litern und Tulancingo mit 51 Litern. Auf Yucatan waren lokal bis zu 160 Liter Regen in 24 Stunden gefallen.

Tropensturm Franklin, so die Berechnungen, wird westwärts über das mexikanische Festland ziehen, aber dabei immer weiter an Kraft verlieren. Dennoch werden weitere starke Regenfälle erwartet, die zu Erdrutschen und Schlammlawinen im Binnenland führen können. Auch die mexikanische Hauptstadt liegt im Einzugsbereich von Franklin und hat bereits jetzt mit dem Regen zu kämpfen.