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Tropensturm Megi nimmt Taiwan ins Visier

Aktuell wirbelt Tropensturm Megi über dem Westpazifik das Meer auf. Der Tropensturm wird dabei immer stärker, wird zu einem Taifun und visiert zudem Taiwan und die chinesische Südostküste an.Über dem Westpazifik hat sich Ungemach zusammengebraut. Der Tropensturm heißt Megi und setzt mit rund 24 km/h seinen West- bis Nordwestkurs unbeirrt fort. Dabei legt der Unhold jedoch zu. Schon am Samstagabend MESZ werden Windgeschwindigkeiten von rund 145 km/h, in Böen 175 km/h erwartet.

Bis Montag soll sich der Tropensturm zu einem Taifun mit Windgeschwindigkeiten bis 190 km/h und Windböen bis 235 km/h entwickeln. Dadurch wachsen auch die derzeit rund 6 bis 8 Meter hohen Wellenberge weiter. Gigantische Wellenhöhen von rund 10 bis 12 Metern sind dann zu befürchten.

Mit beinahe voller Kraft trifft er am Dienstagfrüh MESZ auf Taiwan. Dort sind ganz erhebliche Schäden zu befürchten. Neben den Orkanböen werden enorme Regenmengen binnen kurzer Zeit die Insel unter Wasser setzen und für Erdrutsche und Schlammlawinen sorgen, so die Befürchtungen von wetter.net.

In der Nacht auf Mittwoch erfasst das Ungetüm die Südostküste Chinas. Bis dahin sollen sich die Winde etwas abschwächen. 125 km/h, in Böen 150 km/h stehen dann der Küstenregion um die Stadt Xiamen bevor. Sintflutartiger Regen kommt hinzu. Bleibt zu hoffen, dass sich Megi weniger stark entwickelt und schneller abschwächt als berechnet und die Menschen auf den Wirbelsturm gut vorbereitet sind, so dass keine Opfer zu beklagen sind.