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Unwetter hinterlassen Schäden

Wie erwartet sind gestern heftige Gewitter über Deutschland hinweggezogen. Neben zahlreichen Blitzentladungen brachten sie Starkregen, Hagel und kräftigen Wind. Stellenweise verursachten die Unwetter große Schäden.

Während es gestern bei uns noch verbreitet sonnig und trocken war, quellten in Belgien und Nordostfrankreich erste Gewitterwolken empor. Mit Starkregen, Hagel und Sturmböen breiteten sie sich dann ostwärts aus. In den Nachmittagsstunden kamen die Gewitterzellen auch im Westen und Süden Deutschlands an und erreichten in der Nacht dann auch die östlichen Bundesländer. Mehrere Hunderttausend Blitze zuckten am Himmel und der Wind wehte verbreitet mit stürmischen Böen. Auf dem Brocken wurden schwere Sturmböen mit 94 Kilometer pro Stunde erfasst. Durch heftige Regengüsse kamen mancherorts in kurzer Zeit über 20 Liter Regen pro Quadratmeter zusammen. 

Vor allem im Ruhrgebiet hinterließen die Unwetter beträchtliche Schäden. Umgestürzte Bäume blockierten Straßen und beschädigten Fahrzeuge. In Recklinghausen wurde sogar ein komplettes Dach abgedeckt. Platzregen sorgten lokal für Überschwemmungen. Straßen standen unter Wasser und Keller liefen voll.