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Verschont Donna nun doch Vanuatu?

Die Bedrohung der Pazifikinseln Vanuatu und Neukaledonien durch den Zyklon Donna bleibt bestehen. Donnas Zugbahn hat sich allerdings geändert und verläuft jetzt zwischen diesen beiden Inseln.

Schon heute sind die ersten starken Winde auf den nördlichen Inseln Vanuatu spürbar. Derzeit bewegt er sich mit rund 11 Stundenkilometern. Gleichzeitig intensiviert sich Donna und erreicht in der Nacht zwischen Samstag und Sonntag den Höhepunkt. Momentan zieht der Zyklon vom nördlichen Ende der Inselgruppe aus nach Südwesten. Die Berechnungen sagen für die nächsten drei Tage eine Änderung der Zugbahn in Richtung Südost voraus.

So soll sich das Zentrum am Sonntag und Montag zwischen Vanuatu und Neukaledonien über den offenen Pazifik hinwegbewegen. Doch ob Donna wirklich den Mittelweg zwischen den beiden Inseln einschlägt und welche Regionen dann genau von den Winden und sintflutartigen Regenfällen betroffen sein werden, ist unklar. Je nach Abweichung von den Modellen kann eine der beiden Inseln doch noch mit einer großen Nähe zum Zentrum und damit voll mit dem Wirbelsturm konfrontiert werden. Die prognostizierte Stärke der Winde liegt bei 150 bis 200, in Böen bis 250 Kilometern pro Stunde. Die extremen Regenmengen kommen hinzu.

Bleibt also zu hoffen, dass Petrus nachsichtig ist und bei der jetzt berechneten Route für Donna bleibt. Damit würden die Inseln weitgehend von Donna verschont, mehr als starke bis stürmische Windböen, etwas höhere Wellen und einzelne Gewittergüsse würden an den Küsten nicht zu spüren sein. Wetter.net behält für sie die Situation im Auge.