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Viele Unfälle durch Glatteis

In der letzten Nacht brachten Wolken von Westen her Regen und Schnee. Verbreitet wurde es auf den Straßen glatt. Bei Unfällen gab es nicht nur Blechschäden. Auch in den nächsten Stunden droht noch örtlich Glätte.Vorsicht und Fuß vom Gas. Diese Regel sollte man noch in den höheren Lagen sowie im Osten des Landes beachten. Denn dort könnte es auch in den nächsten Stunden noch örtlich glatt sein.
Am Freitagabend und in der Nacht zum Samstag zogen im Westen Wolken mit Schnee und Regen auf. Da es mit Ausnahme einiger tiefen Regionen im Westen und Nordwesten überall frostig war, verwandelten sich die Straßen und Wege sofort in gefährlich Rutschbahnen. Fast in allen Bundesländern wurden Verkehrsunfälle gemeldet. Dabei wurden einige Menschen schwer, viele leicht verletzt. Am schlimmsten traf es in der Nacht Autofahrer auf der A 81 bis Heilbronn. Nach einer Massenkarambolage mit 9 Autos wurde die Autobahn für mehrere Stunden gesperrt.
Heute Mittag schneit und regnet es noch von Usedom bis zum Erzgebirge. Auch im äußersten Südosten Bayerns fällt noch örtlich Regen oder Schnee. Doch sonst ist es mit Ausnahme von leichtem Nieselregen größtenteils trocken. Doch die schwere Frostluft lässt sich nicht so leicht verdrängen. Sie liegt noch in den Gebieten zwischen Ostsee und Sachsen sowie in Teilen Frankens, der Oberpfalz, Niederbayern und örtlich noch in Oberbayern. Auch wenn das Autothermometer 1 bis 3 Grad über 0 Grad anzeigen sollte, der Boden ist kalt, die Fahrbahn kann noch spontan gefrieren. Entwarnung kann man im Westen geben. Mit Ausnahme örtlicher Kältelöcher sind die Temperaturen auf 3 bis 7 Grad gestiegen. Dabei strahlt im Nordwesten sogar die Sonne aus wolkenlosem Himmel herab.
Wolkenlos bleibt ein Thema. Dann wenn im Laufe des Nachmittags und Abends der Himmel so bleiben sollte, geht es, falls kein Wind weht, wieder abwärts mit den Temperaturen. So muss man im Süden und Osten, aber auch in einigen Tälern in den Mittelgebirgen, erneut mit spontaner Glättebildung rechnen.
Erst im Laufe der nächsten Tage ist Winterwetter kein Thema mehr. So allmählich setzt sich überall milde Luft durch. Von Montag an können wir uns sogar mancherorts auf zweistellige Temperaturen einstellen.