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Viele Verletzte nach Unwettern und keine Entwarnung in Sicht

Deutschland befindet sich seit vergangener Woche unter dem Einfluss schwülwarmer Luft. Am Freitag und Samstag hatten Starkregen und Blitzschläge zahlreiche Verletzte und Sachschäden zur Folge. Und es bleibt weiterhin unwetterträchtig.Am heutigen Sonntag erreichen die Unwetter zunächst ihren Höhepunkt. Fast im gesamten Land muss am Nachmittag und frühen Abend mit zum Teil schweren Gewittern sowie Platzregen, Hagelschlag und örtlichen Sturmböen gerechnet werden. Lokal kann dies zu Überflutungen und Verkehrseinschränkungen führen.

Schon am Freitag und auch gestern sorgten heftige Unwetter für Schäden und Verletzte. Besonders stark war Rheinland-Pfalz betroffen. Hier wurden bei einem Fußballspiel in Hoppstädten im Landkreis Kusel mehr als 30 Menschen in Folge eines Blitzeinschlags verletzt. Auch in Paris wurden mehrere Menschen auf einer Geburtstagsfeier während eines Gewitters verletzt.

Platzregen setzte in den vergangenen zwei Tagen viele Orte vorübergehend unter Wasser, so zum Beispiel am Freitag die Wiesbadener Innenstadt. Innerhalb weniger Minuten stand das Wasser an einigen Stellen kniehoch.

In den folgenden Tagen bleibt es unwetterträchtig in Deutschland. Höhentief Elvira wirbelt über Mitteleuropa, so dass es auf der Ostflanke immer wieder zu heftigen Gewittern, südlich davon zu massiven Regenfällen kommt. Bis zum kommenden Wochenende, so die derzeitigen Prognosen von wetter.net, herrscht regional immer wieder Alarmstufe rot mit Starkregen, Hagelschlag und Gewittern.